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Entwicklung des Käsesommelierwesens - Historie

 

Die Erfolgsgeschichte des weltweit einzigartigen Käsesommelierwesens ist eine rein österreichische Geschichte und beginnt im Jahre 1987 mit der Auszeichnung zum ersten Käsesommelier des Jahres, vergeben an Herbert Schmid vom Restaurant Steirereck in Wien. Die Idee und Umsetzung dazu hatte Dr. Helmut Romé, Herausgeber des Magazins Falstaff. In Zusammenarbeit mit Fa. Agrosserta Graz (der Marke Desserta) wurde eine bis heute viel beachtete „Auszeichnung“ und in weiterer Folge ein „Wettbewerb“ zur Nominierung ins Leben gerufen.   

Bis dato tragen 24 „Käsesommeliers/ières des Jahres“ diese Auszeichnung, 

Alle Preisträger siehe nächste Seite: "Käsesommelier des Jahres"

Sie alle haben sich durch vorbildlichen Einsatz besondere Verdienste um die österreichische Käsekultur erworben und einen wesentlichen Beitrag zum Höhenflug des österreichischen Käse geleistet. Allein der Konsum von Käse in Österreich hat sich von 9,6 kg pro Kopf und Jahr im Jahre 1987 auf knapp über 20kg im Jahre 2004 mehr als verdoppelt. Mit einem heutigen Pro-Kopf-Käsekonsum von ca. 22 kg zählt Österreich zu den führenden Käsekonsumländern Europas. Parallel dazu gibt es ein deutlich gestiegenes Qualitätsbewusstsein sowie das mittlerweile breite Bekenntnis der österreichischen Bevölkerung für heimische Käseprodukte!     

Bereits 1994 wurde vom „Käsesommelier des Jahres 1993“ Johannes Einzenberger die Idee geboren, eine Ausbildung zum Diplom Käsesommelier am WIFI zu installieren. (Zitat örgv-praxis 10/94). Die Umsetzung zu dieser Ausbildung stammt vom „Käsesommeliers des Jahres 1995“, Dir. Raimund Stani und wurde von einer beherzten Gruppe „Aktivisten“ der österr. Käsekultur durchgeführt. Der erste Ausbildungskurs wurde im Herbst 1995 vom WIFI Kärnten angeboten und von 16 Teilnehmern absolviert. Aufgrund der äußerst positiven Rückmeldungen der Absolventen und der Wirtschaft, war das Interesse an diesem Weiterbildungsangebot nunmehr sehr groß.

In weiterer Folge wurde der Lehrgang auch vom WIFI Salzburg übernommen, wobei sich unter der Kursleitung von DKS Johannes Einzenberger vor allem die Kooperation mit den Handelsketten besonders stark entwickelt hat.

Mittlerweile werden von allen 9 WIFI - Landesstellen, „Käsesommelierkurse“ angeboten und  in 7 Bundesländern (Wien, NÖ, OÖ, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Tirol und Vorarlberg) wurde diese auch bereits erfolgreich durchgeführt! Aufgrund der Einzigartigkeit dieser Ausbildung im gesamten deutschen Sprachraum (ja wahrscheinlich weltweit) besuchen vermehrt Teilnehmer aus dem Ausland diese Kurse. 

Im Jahre 2002 wurde die erste Ausbildung zum/zur „Käsesommelier/ière an Schulen“ durch das Pädagogische Institut Wien durchgeführt. Unter der Leitung von Frau Dir. Elisabeth Berger, die in Zusammenarbeit mit Dr. Ernst Karner den mühevollen Weg zum Aufbau der Kurse betrieben haben, wurden die ersten Ausbildungslehrgänge für Lehrer-/innen an Schulen für wirtschaftliche Berufe, Schulen für Tourismus und einschlägigen Berufsschulen mit 31 Absolventen/innen abgeschlossen. Nach mittlerweile 20 Jahren und mehr als 10 Ausbildungen, hat sich diese Ausbildung etabliert. Jährlich findet dazu ein "Brush-Up Seminar" statt, um das Wissen der Absolventen stets zu aktualisieren.

Im Jahre 2016 wurde ergänzend zu den Ausbildungen der Tourismusschulen auch die erste Ausbildung zum/zur „Käsesommelier/ière an landwirtschaftlichen Schulen“ durch die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Ober St.Veit in Wien durchgeführt. Auch diese Ausbildung erfreut sich großer Beliebtheit, wie die aktuellen Kurse zeigen. 

Nach mittlerweile 30 Jahren Käsesommelier/ière Ausbildungen kann man von einer wahren Erfolgsgeschichte sprechen. Für die Teilnahme an weiteren Kursen im In- und Ausland ist jedenfalls weiterhin großes Interesse vorhanden.  

KONTAKT
Verein Käsesommelier Österreich
Claus von Gagernweg 26
5340 St. Gilgen

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte wurde von uns entweder die männliche oder weibliche Form von Personen bezogenen Hauptwörtern gewählt. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung des jeweils anderen bzw. des dritten Geschlechts.

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